Lage
Beschreibung
Der Bau war bislang von Olivenhainen überwachsen und liegt an einem Hang, erhalten haben sich die Substruktionen für die Zuschauerränge in Form von Wölbkammern. Aktuell (2020) werden vor Ort Feldarbeiten der Aydın Adnan Menderes Universität unter der Leitung von Sedat Akkurnaz durchgeführt, wobei die Ruinen als Amphitheater identifiziert werden konnten. War die Entdeckung eines Amphitheaters im griechisch sprechenden Osten bereits ungewöhnlich, so ist das Vorkommen eines solchen genuin römischen Baus in einem Ort, wie dem antiken Mastaura, umso überraschender gewesen.
Die Bewohner von Mastaura besaßen reservierte Sitze im Stadion von Aphrodisias.
Literatur
W.J. Hamilton, Researches in Asia Minor, Pontus and Armenia, I (London 1842) 531.
P. Ciancio Rossetto/G. Pisani Sartorio (Hrsg.), Teatri greci e romani alle origini del linguaggio rappresentato, III (Rom 1994) 484.
R.G. Chase, Ancient Hellenistic and Roman Amphitheatres, Stadiums, and Theatres – the way they look now (Portsmouth, New Hamphshire 2002) 631 Abb.
F. Sear, Roman Theatres. An Architectural Study. Oxford Monographs in Classical Archaeology (Oxford 2006) 342.
Y. Yilmaz, Anadolu antik tiyatrolari. 115 kent, 119 tiyatro (Istanbul 2009) 130.
J. Nollé, Mastaura am Fuße der Mesogis, Gephyra 13, 2016, 51-52.
M. Gybas, Das Theater in der Stadt und die Stadt im Theater. Urbanistischer Kontext und Funktionen von Theatern im kaiserzeitlichen Kleinasien, Antiquitates - Archäologische Forschungsergebnisse, 69 (Hamburg 2018) 263.
weblinks: