CAESAREA MARITIMA, Παράλιος Καισάρεια (Iudaea, Palaestina)

Caesarea Maritima, Luftbild mit Verzeichnis des römischen Theaters, des römischen Amphitheaters sowie von Hippodrom I und II (Bild: google-earth).

Öffnet internen Link im aktuellen FensterAmphitheater

Öffnet internen Link im aktuellen FensterHippodrom I

Öffnet internen Link im aktuellen FensterHippodrom II

Öffnet externen Link in neuem FensterTheater

 

Veranstaltungen

Mit einem Theater, zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Hippodromen und einem spätkaiserzeitlichen Amphitheater bot Caesarea Maritima unterschiedliche Gebäudetypen, in denen verschiedene Vorführungen bei großen Festen abgehalten werden konnten, so vor allem bei den Spielen zu Ehren der römischen Kaiser. Aus diesem Grunde werden die allgemeinen Zeugnisse zu den Festen in Caesarea hier, und nicht mehr unter den jeweiligen Gebäudetypen aufgeführt. Zeugnisse einer sicher zuordbaren Veranstaltungsgattung werden weiterhin unter den jeweiligen Bautypen aufgelistet.

dies natalis der Stadt Caesarea

Flavius Josephus, ant. iud. XVI 5,1 (137-141):

„Um diese Zeit war die Stadt Caesarea Sebaste, die Herodes, wie oben gesagt, neu erbaute, nach 9-jähriger Arbeit vollendet. Die feierliche Einweihung fiel in das 28. Jahr seiner Regierung und in die 192. Olympiade. Zu dieser Feier veranstaltete man ein großes Fest: Die glänzendsten Zurüstungen wurden getroffen, ein musischer und gymnischer Agon angesagt, eine große Zahl Gladiatoren und wilde Tiere beschafft und Zirkusrennen sowie alles, was in Rom und anderswo beliebt war, vorbereitet. Diese Wettkämpfe weihte er dem Öffnet internen Link im aktuellen FensterCäsar und traf die Einrichtung, dass sie alle fünf Jahre wiederholt werden. Der Cäsar dagegen bestritt, um seine Freigebigkeit zu zeigen, den Aufwand zu den Spielen aus seinen eigenen Mitteln, und auch seine Gattin Öffnet externen Link in neuem FensterJulia liess eine Menge von Dingen hersenden, die in Italien für die größten Kostbarkeiten galten, damit die Spiele möglichst glänzend würden. Der Gesamtauswand betrug an die 500 Talente. Die ganze ungeheure Menge, welche zum Zuschauen in die Stadt strömte, sowie die Gesandtschaften, welche die einzelnen Völkerschaften zum Dank für empfangene Wohltaten schickten, erhielten Unterkunft unf Verpflegung und genossen andauernde Unterhaltung. Bei Tag ergötzte sich die Menge an den Spielen, bei Nacht an sonstigen rauschenden Vergnügungen, sodass die Großzügigkeit des Herodes allgemeines Lob fand. Dieser bemühte sich aber auch, alles zu überbieten, was früher in dieser Beziehung geboten worden war. Man sagt, der Cäsar selbst und Öffnet externen Link in neuem FensterAgrippa hätten zu wiederholten Malen bemerkt, das Reich des Herodes sei für seine Prachtliebe viel zu klein und es müssten eigentlich noch Syrien und Ägypten hinzukommen.”

Darstellungen

Caesarea-Schale; Paris, Louvre. Fahrt über das Meer an die Küste Palästinas (Bild: Marie-Lan-Nguyen, wikimedia).

Caesarea Schale; FO: Beirut; AO: Paris, Louvre Br 4391; MND 2249

Die in das 4. Jh. n.Chr. datierte Schale zeigt Szenen der mythischen Gründung von Caesarea: Befragung des Apollon-Orakels, Landung an der Küste Palästinas, Einführung des Kultes des phönizischen Gottes Eschmun, Opfer an die Tyche von Caesarea und Gründung der Heiligen Spiele. Eine Inschrift am Rand des Gefäßes verweist auf ΑΓΩΝΕΣ ΙΕΡΟΙ, womit sicherlich die Spiele gemeint sind, die Herodes am Tag ihrer Gründung zelebrieren ließ.

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterE. Will, La coupe de Césarée de Palestine au Musée du Louvre, Monuments et Mémoires. Fondation Piot, 65, 1983, 1-25; Y. Turnheim - A. Ovadiah, Art in the Public and Private Spheres in Roman Caesarea Maritima, Rivista Di Archeologia, suppl. 27, 2002, 17-18 Abb. 16-17; G. Finkielsztejn, Asklepios Leontoukhos et le mythe de la coupe de Césarée maritime, Revue biblique, 93, 1986, 419-428; C. Giroire, La coupe de Césarée, in: L'Orient romain et byzantin au Louvre (Paris 2012) 38-39 .

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterwikipedia 

Öffnet externen Link in neuem FensterLouvre.

 

Aktische Spiele

An Öffnet externen Link in neuem Fenstervielen Orten ausgetragene Spiele im Andenken an den Seesieg Octavians bei Öffnet externen Link in neuem FensterActium-Nikopolis über Kleopatra VII. und Marcus Antonius. Aktische Spiele sind gerade im Orient mehrfach überliefert, so aus Alexandria,  Bosra, Damaskus, Tyros und Antiocheia am Orontes, ferner aus Antiocheia in Pisidia, aus dem phrygischen Hierapolis, aus Perinth, Beroia und Neapel (?). Auch am Ort des Sieges selbst, in Actium bzw. Nikopolis wurden sie begangen, wo ein reiches Ensemble aus Theater und Odeion erhalten ist. 

Ehreninschrift aus Aphrodisias für den Kitharaspieler Öffnet externen Link in neuem FensterMelito, 3. Jh. n. Chr.

Öffnet externen Link in neuem FensterSiegerinschrift eines Boxers aus Laodikeia ad mare; CIG 4472; Moretti Nr. 85.

Lit.: M. Lämmer, Die Kaiserspiele von Caesarea im Dienste der Politik des Königs Herodes, Kölner Beiträge zur Sportwissenschaft 3, 1974, 95-164; M. Lämmer, The attitude of king Agrippa I towards Greek contests and Roman games, in: U. Zimri (Hrsg.), Physical education and sports in the Jewish history and culture (Netanya 1981) 7-17; D.R. Schwartz, Caesarea and its Isactium, Epigraphy, numismatics and Herodian chronology, in: Studies of the Jewish background of Christianity (Tübingen 1992); J. Patrich, Herod's hippodrome-stadium at Caesarea and the games conducted therein, in: L.V. Rutgers (Hrsg.), What has Athens to do with Jerusalem. Essays on classical, jewish and early christian art and archaeology in honor of Gideon Foerster (Löwen 2002) 33 ff.

Kaisareia

Von Herodes d.Gr. eingerichtete Spiele zu Ehren des römischen Kaiserhauses.

Öffnet externen Link in neuem FensterFlavius Josephus, ant. iud. XV 8,1 (267-276)

Siegerinschrift eines Pankratiasten aus Aphrodisias; Moretti Nr. 72 (Öffnet externen Link in neuem FensterPHI).

Flavius Josephus, Bellum Iudaicum I 21,5-8 (408-415):

Κατιδν δ κν τος παραλίοις πόλινδη μν κάμνουσαν, Στράτωνοςκαλετο πύργος, δι δ εὐϕυίαν το χωρίου δέξασϑαι δυναμένην τ ϕιλότιμον ατο, πσαννέκτισεν λευκ λίϑ κα λαμπροτάτοιςκόσμησεν βασιλείοις, ν μάλιστα τ ϕύσει μεγαλόνουνπεδείξατο. (409) μεταξ γρ Δώρων καὶ Ἰόππης, ν πόλις μέση κεται, πσαν εναι συμβέβηκεν τν παράλιον λίμενον, ς πάντα τν τν Φοινίκην π Αγύπτου παραπλέοντα σαλεύειν ν πελάγει δι τνκ λιβςπειλήν, κα μετρίωςπαυρίζοντι τηλικοτονπεγείρεται κμα πρς τας πέτραις, στε τνποστροϕὴν το κύματοςπ πλεστονξαγριον τν ϑάλασσαν. ...

(414) προσεχες δ οκίαι τ λιμένι λευκο κα αται λίϑου, κα κατατείνοντεςπ ατν ο στενωπο τοῦ ἄστεος πρςν διάστημα μεμετρημένοι. κα το στόματοςντικρνας Καίσαροςπ γηλόϕου κάλλει κα μεγέϑει διάϕορος: ν δ ατ κολοσσς Καίσαρος οκποδέων τοῦ Ὀλυμπίασιν Διός, κα προσείκασται, ώμης δὲ ἴσοςρ τ κατ᾽ Ἄργος. νέϑηκεν δ τ μνπαρχί τν πόλιν, τος ταύτ δ πλοϊζομένοις τν λιμένα, Καίσαρι δ τν τιμν το κτίσματος: Καισάρειαν γοννόμασεν ατήν. Τά γε μν λοιπ τνργων, μϕιϑέατρον κα ϑέατρον καὶ ἀγοράς, ξια τς προσηγορίαςνιδρύσατο. κα πενταετηρικοςγνας καταστησάμενοςμοίωςκάλεσενπ το Καίσαρος, πρτος ατςϑλα μέγιστα προϑεςπ τςκατοστςνενηκοστς δευτέρας ὀλυμπιάδος, ν ος ο μόνον ο νικντες, λλ κα ο μετ ατος κα ο τρίτοι τοῦ βασιλικοῦ πλούτου μετελάμβανον.

„Da fiel ihm (d.h. Herodes dem Großen) unter anderem auch eine Stadt am Meer auf - sie hatte den Namen Stratonsturm -, eine Stadt, die damals dem Verfall nahe war, wegen der landschaftlichen Schönheit der Gegend jedoch geeignet erschien, seinen ehrgeizigen Plänen Raum zu geben. Er ließ sie deshalb ganz aus weißem Marmor wieder aufbauen und zierte sie mit einem herrlichen Königsschloß, wodurch seine angeborene Großzügigkeit besonders deutlich wurde. Zwischen Dora und Joppe nämlich, wo die Stadt liegt, besaß damals die ganze Küste aus irgendwelchen Gründen keinen einzigen Hafen …

(414) Auch die Häuser am Hafen waren aus weißem Marmor, und die Straßen liefen parallel alle zum Hafen hin. Gegenüber der Hafeneinfahrt stand auf einer Anhöhe ein besonders großer und schöner Tempel des Caesar, und darin befand sich seine Kolossalstatue, die hinter ihrem Vorbild, dem olympischen Zeus, nicht zurückblieb, ebenso eine Roma-Statue, der Hera von Argos nachgebildet. Diese Stadt errichtete Herodes für das ihm anvertraute Herrschaftsgebiet, den Hafen für die Seeleute, die an dieser Küste ihrem Beruf nachgingen, für den Caesar aber war die ganze Gründung als Ehrenmal bestimmt, und deshalb nannte er sie auch Caesarea. Die übrigen Bauwerke, das Öffnet internen Link im aktuellen FensterAmphitheater, das Öffnet externen Link in neuem FensterTheater und die Marktplätze gestaltete er alle so, dass sie diesem Namen entsprachen. Alle fünf Jahre sollten nach seiner Verfügung Kampfspiele stattfinden, die ebenfalls nach dem Kaiser benannt wurden, und er war auch der erste, der bedeutende Preise dafür stiftete, und zwar um die 192. Olympiade. Nicht nur die Sieger, sondern auch die Zweiten und Dritten im Wettkampf kamen so in den Genuß der königlichen Freigebigkeit.“

Schauspieler-Inschrift aus Öffnet externen Link in neuem FensterOstia, CIL XIV 474.

Lit.: M. Lämmer, Die Kaiserspiele in Caesarea im Dienste der Politik des Königs Herodes, Kölner Beiträge zur Sportwissenschsft 3, 1974, 130-135; D.R. Schwartz, Agrippa I - The last king of Judaea (Tübingen 1990) 204-207; Z. Weiss, The Jews and the games in Roman Caesarea, in: A. Raban - K.G. Holum (Hrsg.), Caesarea Maritima. A retrospective after two millenia, Documenta et monumenta orientis antiqui, XXI (Leiden 1996) 443-453; M. Bernett, Die heikle Symbolik des Kaiserkults, in: Welt und Umwelt der Bibel 4, 2013, 42 f.; A. Lichtenberger, Bauen als politisches Handeln, ebda. 46 f.; ders., Pracht, Wohlstand und Wehrhaftigkeit, ebda. 48-51; ders., Cäsarea. Palästinas Tor zur Welt, ebda. 56 f.

Kaisareia zu Ehren des Claudius

Flavius Josephus, ant. iud. XIX 8,2 (343-350):

„Schon war das dritte Jahr verflossen, seit Öffnet externen Link in neuem FensterAgrippa die Herrschaft über ganz Judäa ausübte, als er sich nach Caesarea, dem damaligen Stratonsturm begab. Dort gab er zu Ehren Cäsars (d.i. Öffnet internen Link im aktuellen FensterClaudius) Schauspiele, weil ihm bekannt war, dass eben Festtage für dessen Wohlergehen gefeiert wurden. Zu diesen Feierlichkeiten strömte eine große Zahl angesehener und mächtiger Juden aus der ganzen Provinz zusammen. Am zweiten Tage begab sich Agrippa schon frühmorgens in seinem Gewande, das mit wundferbarer Kunstfertigkeit ganz aus Silber gewirkt war, zum Öffnet externen Link in neuem FensterTheater. Hier nun leuchtete das Silber, das von den ersten Strahlen der Sonne getroffen wurde, in schimmerndem Glanze auf und blendete das Auge derart, dass man erschauernd sich abwenden musste. Alsbald riefen ihm seine Schmeichler von allen Seiten zu, nannten ihn Gott und sprachen: 'Sei uns gnädig! Haben wir dich bisher nur als Mensch geachtet, so wollen wir in Zukunft in dir ein überirdischen Wesen verehren.' Der König machte ihnen daraus keinen Vorwurf und wies ihre gotteslästerlichen Schmeicheleien nicht zurück. ... ” (Übers. nach H. Clementz)

Lit.: A. Chaniotis, Theatre rituals, in: P. Wilson (Hrsg.), Greek theatre and festivals (Oxford 2007) 62.

Kaisareia zu Ehren des Commodus - Kommodeia

Spiele zu Ehren von Kaiser Commodus.

Schauspieler-Inschrift aus Öffnet externen Link in neuem FensterOstia, CIL XIV 474.

dies imperii des Diokletian, Thronjubiläum

Eusebios, Mart. Pal. p. 11 (syr., ed. Cureton); pp. 10-11 (eng); III 2 p. 126 (gr. SC 55).

„Im Verlauf des zweiten Jahres entbrannte der Kampf gegen uns noch furchtbarer. Zu der Zeit, da Urbanus Statthalter der Provinz war, erging nämlich zum ersten Mal ein Schreiben der Kaiser, das den allgemein verpflichtenden Befehl enthielt: Allenthalben haben alle Einwohner den Götterbildern Opfer und Trankspenden zu entrichten (Feb./März 304 n.Chr.).

Damals legte Timotheus in Gaza, einer Stadt in Palästina, durch seine Ausdauer in allen Leiden eine glänzende Probe von der Echtheit seines Glaubens an Gott ab und erlangte die Krone der Sieger in den heiligen Kämpfen für die Religion: Nach zahllosen Folterqualen, die er erdulden musste, wurde er einem kleinen und langsam brennenden Feuer übergeben. Gleichzeitig mit ihm bewährten auch Agapius und unsere Zeitgenossin Thekla edelste Standhaftigkeit. Sie wurden verurteilt, den wilden Tieren zum Fraße vorgeworfen zu werden.

Doch wen hätte nicht Staunen erfasst, wenn er mit ansah, was weiter geschah, wen hätte es nicht bis in die Seele hinein ergriffen, wenn er auch nur davon gehört? Als nämlich die Heiden ein Volksfest und die dabei üblichen Schauspiele feierten, sprach man vielfach davon, dass außer denen, die sonst schon vor ihnen zu kämpfen hatten, auch die jüngst zu den wilden Tieren Verurteilten zum Kampf erscheinen würden. Als das Gerücht hiervon sich immer weiter verbreitete und mehr und mehr zu allen drang, banden sich sechs Jünglinge, um ihre völlige Bereitwilligkeit zum Martyrium auszudrücken, selbst die Hände, traten in raschem Schritte vor Urbanus, der eben zur Tierhetze gehen wollte und bekannten sich vor ihm als Christen. Ihr Aufnehmen eines Kampfes mit allen Schrecken zeigte, dass diejenigen, welche sich des Glaubens an den Gott des Alls rühmen dürfen, auch vor den Angriffen von wilden Tieren kein Bangen empfinden. Der eine von ihnen hieß Timolaos und stammte aus dem Öffnet externen Link in neuem FensterPontus, der zweite, aus Öffnet externen Link in neuem FensterTripolis in Phönizien gebürtig, nannte sich Dionysios, der dritte von ihnen, mit Namen Romulus, war Subdiakon der Kirche in Öffnet externen Link in neuem FensterDiospolis; dazu kamen zwei Ägypter, Paesis und Alexander, und ein mit dem letzteren gleichnamiger Alexander von Gaza. Nicht gering war das Erstaunen, in das sie den Statthalter und seine Umgebung versetzten. Sofort wurden sie in das Gefängnis gebracht. Nachdem wenige Tage später ihnen zwei andere zugesellt worden waren — der eine, ebenfalls mit Namen Agapius, hatte schon vor ihnen ob seines wiederholten früheren Bekenntnisses schreckliche und mannigfache Foltern zu überstehen gehabt, der andere, der auch den Namen Dionysios trug, hatte ihnen das zum Lebensunterhalt Nötige gebracht —, wurden alle, jetzt acht an der Zahl, an einem Tage in Cäsarea enthauptet, am vierundzwanzigsten Tage des Monats Dystrus, das ist am neunten Tage vor den Aprilkalenden (= 24. März 305).

In dieser Zeit erfolgte der Rücktritt von den zwei Herrschern, des ersten unter allen und des zweiten nach ihm, in das Privatleben." (Öffnet externen Link in neuem FensterÜbersetzung nach Bibl. der Kirchenväter)

Lit.: J. Patrich, Herod's hippodrome-stadium at Caesarea and the games conducted therein, in: L.V. Rutgers (Hrsg.), What has Athens to do with Jerusalem. Essays on classical, jewish and early christian art and archaeology in honor of Gideon Foerster (Löwen 2002) 41.