FO: Binger Tor; AO: LM MZ, Inv. R 4277 (Bild 1):
Zwei Gladiatoren. Der Linke trägt einen Helm (attischer Typ mit Wangenklappen) und ist nur mit dem subligaculum bekleidet; mit seiner erhobenen rechten Hand holt er zum Schlag mit einem Kurzschwert aus. In der Linken hält er einen großen Ovalschild, Beinschienen sind nicht erkennbar. Der rechte Gladiator, ein thraex, ist in Rückansicht abgebildet und hat seinen kleinen Schild bereits verloren. Der Helm ist nur sehr unklar erkennbar, in seiner herabhängenden linken Hand hält er ein gebogenes Kurzschwert, beide Beine sind durch Schienen geschützt.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 80 Kat.-Nr. 41; Abb. auf S. V; 179 f. M 44; Taf. 4.
FO: Weisenau, Grube 30 e 2, 31.8.1962; AO: LM MZ (Bild 2):
Nur die linke Hälfte des Lampenspiegels ist erhalten. Der nach links gewendete stehende Gladiator ist in Schrägansicht von hinten sichtbar und trägt einen Helm mit Federbusch, in der gesenkten Linken einen großen Ovalschild und das subligaculum; seine Rechte ist gesenkt und die Waffe, die er dort hielt, ist nicht erkennbar. Der Schutz des vorgestellten linken Beins ist nicht erkennbar, am rechten trägt er Gamaschen. Vermutlich essedarius.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 80 Kat.-Nr. 42; 177 M 35; Taf. 4.
FO: Königshütter Straße, Grab 39; AO: LM MZ Inv. 56/64,10:
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 83 Kat.-Nr. 57; 179 M 42; Taf. 6 (Bild mit Nr. 57 vertauscht).
FO: Mainz; AO: LM MZ ohne Inv. (Bild 3):
Kampfszene zweier Gladiatoren, deren Mitte nicht erhalten ist. Der linke Gladiator, ein thraex, ist der besser Erhaltene und scheint anzugreifen: Er trägt einen Helm mit Federbusch, hält in der erhobenen Linken einen kleinen Rechteckschild und mit dem durch eine manica geschützten rechten Arm führt er ein Schwert. Sein rechtes Schienbein ist mit einer Beinschiene geschützt. Der rechte Gladiator war sicherlich in der Position des Verlierers: von ihm ist am äußersten Rand ein gebogener Rechteckschild von innen erkennbar, direkt daneben eine Hand mit Schwert und darüber offenbar die noch oben gehaltene andere Hand im Gestus der Aufgabe.
Literatur: Mainzer Zeitschr. 7, 1912, 104 Abb. 15,2; A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 83 f. Kat.-Nr. 62; 180 M 45; Taf. 6.
FO: Mainz; AO: LM MZ ohne Inv. (Bild 4):
Diese Lampe und die Kat.-Nr. 64 zeigen einen einzelnen Gladiator in gleicher Haltung von vorne. Er macht einen Ausfallschrit, trägt einen Helm mit crista, hat die Rechte, in der keine Waffe erkennbar ist, ausgestreckt und hält in der Linken einen kleinen Rechteckschild. Vor dem rechten Schienbein ist eine Beinschiene sichtbar, vor dem linken bestenfalls erahnbar. Vermutlich ebenfalls thraex.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 84 Kat.-Nr. 63; 176 Typ M 33 (thraex); Taf. 6.
FO: Mainz; AO: LM MZ Inv. 107 F 4466:
Gladiator. Siehe Beschreibung zu Kat.-Nr. 63.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 84 Kat.-Nr. 64; 176 Typ M 33 (thraex); Taf. 6.
FO: Mainz, Augustusplatz; AO: LM MZ Inv. R 4275:
Stürzender Gladiator mit vor ihm liegenden Rechteckschild. Bemerkenswert ist die Darstellung seines Helms mit langer Feder und weit aufragender crista, die an die Adler- oder Greifenprotomen der Gladiatorenhelme erinnert.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 85 Kat.-Nr. 70; 179 M 43; Taf. 7.
FO: Mainz; AO: LM MZ ohne Inv.:
Gladiator.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 87 Kat.-Nr. 84; 177 f. M 38; Taf. 8.
FO: Mainz, Legionslager; AO: LM MZ ohne Inv.:
Gladiator.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 87 Kat.-Nr. 86; 177 M 37; Taf. 8.
FO: Oberer Zahlbacher Weg; AO: LM MZ ohne Inv.:
Gladiator.
Literatur: Mainzer Ztschr. 8/9, 1913/14, 83 Abb. 21,3; A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 87 Kat.-Nr. 87; 177 M 37; Taf. 8.
FO: Mainz; AO: LM MZ, Inv. R 4709:
Zwei Löwen fallen über einen Mann her.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 88 Kat.-Nr. 93; 181 M 48; Taf. 9.
FO: Mainz; AO: LM MZ, Inv. 72 F 3409:
Einzelner Gladiator von vorne nach rechts angreifend. Er trägt einen Helm mit Federbusch, einen gebogenen kleinen Rechteckschild in der Linken und ein Kurzschwert in der Rechten. Das linke Schienbein ist durch eine Beinschiene geschützt, das rechte ist nicht erhalten: thraex.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 146 Kat.-Nr. 484; 178 M 41; Taf. 25.
FO: Mainz-Weisenau, Grube 38b; AO: LM MZ, Inv. 33 E 4a:
Der Gladiator - ein thraex - des Lampenfragments gehörte wohl als der linke Kämpfer in eine Zweiergruppe. Er trägt einen Visierhelm mit Federbusch und holt mit der erhobenen Rechten zum Schlag mit einem gebogenen Schwert aus. In der Linken trägt er einen kleinen Rechteckschild. Unter dem nackten Oberkörper sieht man das subligaculum. Das rechte Schienbein schützt eine Beinschiene.
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 146 Kat.-Nr. 485; Taf. 26.
FO: Mainz, Göttelmannstraße, in der Nähe eines Töpferofens; AO: LM MZ, Inv. 69/38:
Literatur: A. Kirsch, Antike Lampen im Landesmuseum Mainz (Mainz 2002) 146 Kat.-Nr. 487; 178 M 39.