Nîmes, Panoramabild des Amphitheaters.

Inschriften

Inchriften des Architekten Reburrus; CIL XII 3315:

T(itus) Crispius
Reburrus
fecit

Kommentar: Die Inschrift trat in doppelter Ausführung im Arenakeller zutage. Reburrus wird als Name des ausführenden Architekten angesehen - entweder des ganzen Amphitheaters oder des möglicherweise späteren Einbaues des Arenakellers mit all seinen Vorrichtungen für Effekte der Spiele in der Arena.

Literatur: A. Pelet, Note sur trois inscriptions antiques retrouvées en 1810 à l’Amphithéâtre, Mémoires de l'Académie du Gard 1862 (1863).

Sitzplatzinschrift; CIL XII 3316:

N(autis) Atr(icae) et Ovidis loca n(umero) XXV

d(ata) d(ecreto) d(ecurionum) N(emausensium) n(autis) Rhod(ani) et Arar(is) XL d(ata) d(ecreto) d(ecurionum) N(emausensium)

„Den Schiffern der Ardeche und der Ouvèze gehören Sitzplätze von 25 an der Zahl, gegeben auf Beschluß der Ratsherren von Nemausus, den Schiffern der Rhone und der Saône sind auf Beschluß der Ratsherren von Nemausus 40 (Plätze) gegeben worden."

Sitzplatzinschrift; CIL XII 3317:
[N(autis) Atr(icae)] et O[vidis] loca XXV [d(ata) d(ecreto) d(ecurionum) N(emausesnium)] n(autis) R[hod(ani)
Sitzplatzinschrift; CIL XII 3318a:
Cuneus Oval[i]s lo[ca ---]
Sitzplatzinschrift; CIL XII 3318d:
Arelat(ensium?)
„ ... der aus Arles ... "
Sitzplatzinschrift; CIL XII 3318e:
D[---]I[---]I[---]DIVB nav(iculariorum)
Literatur: T. Jones, Pre-Augustan Seating in Italy and the West, in: T. Wilmott (Hrsg.), Roman Amphitheatres and spectacula: a 21st-Century Perspective, Papers from an international conference held at Chester, 16th-18th February, 2007, BAR Int. Ser. 1946 (Oxford 2009) 127-139.

Maße

Außen: 133,38 x 101,40 m
Innen: 69,14 x 38,34 m

Beschreibung

 

Der Bau liegt im Südteil der augusteischen Stadt, ist aber nicht genau wie das Straßenraster orientiert.

Das Amphitheater von Nîmes ist das besterhaltene überhaupt. Es ist aus mörtellos gesetzten Kalksteinquadern erbaut. Die Fassade besteht aus in 2 Etagen angeordneten Archivolten mit verkröpften Gesimsen, ähnlich dem Amphitheater in Arles. Beide weisen 60 Arkaden auf. Oben folgt eine niedrige Attikazone, in welche die Masthalterungen für die Sonnensegel eingebaut sind; diese Zone ist in Arles weitgehend zerstört.

Der Haupteingang in der nördlichen Schmalachse weicht von diesem Schema ab und ist im oberen Geschoß von einem Giebel bekrönt. Auffällige Stierprotome zwischen Archivolte und Giebelgebälk stützen letzteres. An anderen Stellen der Außenseite sind Reliefs mit Darstellungen der von der Wölfin gesäugten Brüder Romulus und Remus, von einem Gladiatorenkampf und glückbringender Phalloi sichtbar.

Hinter der Außenfassade liegt ein einfacher ebenerdiger Umgang, dem nach innen Durchgänge in einen inneren Umgang und Treppenaufgänge in die zweite Etage folgen. Von diesem inneren Umgang gelangte man entweder zu Treppen, die zur ima cavea bzw. den besten Sitzreihen führten, in Wölbräume, die sich auf den inneren Umgang öffneten, oder hinter die Arenamauer unterhalb der Podiumsmauer, von wo aus man durch die portae posticae in die Arena selbst gehen konnte.

Die Aufgänge vom äußeren Umgang in die zweite Etage führten zuerst in einen auf halber Etage gelegenen inneren Umgang, von man dann in den äußeren Umgang der zweiten Etage gelangte. Der äußere Umgang der zweiten Etage hat eine auffällige Deckenkonstruktion, die aus quer zu ihm orientierten Tonnengewölben in jedem Kompartiment besteht. Aus dem auf halber Etage gelegenen Umgang führten Treppen in die media cavea. Aus dem äußeren Umgang führten Treppen in den mittleren Bereich der summa cavea.

Vom obersten Umgang in der dritten Etage gelangte man zu kleinen Treppenaufgängen innerhalb der Außenmauer, durch die die Mannschaften zur Bedienung der Öffnet internen Link im aktuellen Fenstervela auf die Mauerkrone gelangen konnten. Diese Aufgänge waren durch Türen verschließbar.

Hinter dem obersten Sitzrang gibt es keinen weiteren Umgang, geschweige denn eine Porticus. An dieser Stelle überragt die äußere Umfassungsmauer die oberste Sitzstufe um einen Meter. Im oberen Mauerkranz waren ursprünglich 120 Masthalterung der Öffnet internen Link im aktuellen Fenstervela verbaut, die konsolenartig nach außen vorspringen. Die Einspannlänge zwischen unterer Pfanne und oberem Ringloch war mit 1 m sehr klein bemessen: Um die Halterungenen sicherer zu machen, wurden die oberen Ringlöcher mit Eisenringen verstärkt, die ein Verdrehen oder Verrutschen der Masten verhindern sollten. Nachträglich wurden den Mastlöchern gegenüber, d.h. auf der obersten Sitzstufe, rechtwinklige Löcher abgearbeitet, die weitere, zusätzlich durch Eisenklammern befestigte Pfosten aufnehmen sollten. Vermutlich sollte den äußeren Velums-Masten dadurch zusätzlicher Halt gegeben werden, wie genau dies jedoch bewerkstelligt wurde, ist unklar.

Kleine Ritzzeichen markieren die Einteilung der Sitzbreiten, psi-förmige Ritzungen markieren Einheiten zu 5 Plätzen. Hinter der Podiumsmauer waren die Sitze verschiedener Korporationen inschriftlich und auf Beschluß der Ratsherrn von Nemausus reserviert. Die Repräsentanz der Korporation und Priesterscchaften tritt auch im Amphitheater von Arles zutage, vor allem aber im großen Amphitheater von Öffnet internen Link im aktuellen FensterPozzuoli.

An einigen Podiumsblöcken sind außen, d.h. auf der Zuschauerseite, paarig angeordnete Bohrlöcher sichtbar, die vermutlich der Aufnahme von Gittern dienten, welche die Zuschauer  auf dem untersten Rang vor wilden Tieren schützen sollten. Einen ähnlichen Befund weist das Amphitheater von Öffnet internen Link im aktuellen FensterArles auf.

Unter dem Boden der Arena liegt ein kreuzförmiger Keller, in dessen Mauern die Architekteninschrift des Reburrus eingelassen war. Dieser wird bisweilen als späterer Einbau gesehen, doch ist es dann für einen Bau ohne carceres schwer zu erklären, wie dieser zu Anfang seiner Bestimmung ohne Einbauten für effektvolle venationes funktioniert haben soll.

 

Bildergalerie

Nîmes, Schnitt durch das Amphitheater (Zeichnung: Grangent).
Nîmes, Amphitheater.
Nîmes, Amphitheater, Haupteingang.
Nîmes, Amphitheater, Stierprotome über dem Haupteingang.
Nîmes, Amphitheater, Gladiatorenrelief (Bild: Espérandieu).
Nîmes, Amphitheater, Relief der römischen Wölfin mit Romulus und Remus (Abb.: Grangent).
Nîmes, Amphitheater, Phalloi-Relief (Abb.: Grangent).

Literatur

Ch.L. Clérisseau, Antiquités de la France, Monuments antiques de Nîmes (1778; 18042) Taf. XII-XXIV.

Öffnet externen Link in neuem FensterSt.V. Grangent, Description des monuments antiques du Midi de la France I, IV (Paris 1819).

Öffnet externen Link in neuem FensterA. Pelet, Description de l'amphithéâtre de Nîmes (Nîmes 18592).

Öffnet externen Link in neuem FensterH. Revoil, Rapport sur les fouilles de l'amphithéâtre de Nîmes, Mémoire lus à la Sorbonne (Paris 1866) 163-168 Taf. IV-VI.

Öffnet externen Link in neuem FensterHistoire générale de Languedoc, XVI. Histoire graphique de l'ancienne province de Languedoc (Toulouse 1904) 486-491 (zu älteren Ansichten des Amphitheaters).

F. Mauzirac, Les souterrains de l'amphithéâtre de Nîmes, Mém. Acad. Nîmes 33, 1910, 1-35. (Öffnet externen Link in neuem Fensterlink)

F. Durand, Les arènes de Nîmes (1912).

F. Durand, Les monuments antiques de Nîmes (Nîmes 1925).

E. Espérandieu, L'amphithéâtre de Nîmes, Petites monographies des grands édifices de la France (Paris 1933; 19672) (Öffnet externen Link in neuem Fensterlink)

A. Grenier, Manuel d’archéologie gallo-romaine, III. L’architecture 2. Ludi et circenses: théâtres, amphithéâtres, cirques (Paris 1958) 613--639.

G. Lugli, La datazione degli anfiteatri di Arles e di Nîmes in Provenza, Rivista dell'Istituto nazionale di archeologia e storia dell'arte 13-14, 1964-65, 145-199.

R. Etienne, La date de l'amphithéâtre de Nîmes, in: Mélanges Piganiol, II (Paris 1966) 985-1010.

R. Graefe, Vela erunt (Mainz 1979) 62-67.

M. Fincker, L’amphithéatre de Nimes et le problème des circulations dans les édifices de spectacle d’époque romaine, Dossiers d’archéologie 55, 1981, 44-50.

J.-Cl. Bessac u.a., Recherches sur les fondations de l'amphitéâtre de Nîmes (Gard - France), RANarb 17, 1984, 221-237.

J.Cl. Golvin, L'amphithéâtre romain. Essai sur la théorisation de sa forme et de ses fonctions, I-II (Paris 1988) 185-190 Nr. 155 Taf. XXXIV 1-2.

M. Cilié, L'amphithéâtre, in: Archéologie à Nîmes. Bilan de 40 années de recherches et découvertes, Ville de Nîmes. Musée archéologique, juin 1990 (Nîmes 1990) 154-158.

P. Pinon, Approche typologique des modes de réutilisation des amphithéâtres de la fin de l'Antiquité au XIXe siècle, in: C. Domergue - Chr. Landes - J.-P. Pailler (Hrsg.), Spectacula I, Gladiateurs et amphithéâtres, Actes du colloque tenu à Toulouse et à Lattes les 26, 27, 28 et 29 mai 1987 (Lattes 1990) 103-127 Abb. 7. 10. 12. 20-22.

P. Gros, La France gallo-romaine (Paris 1991) 49 ff.

M. Fincker, L’amphithéâtre de Nimes. Remarques à propos de sa date, sa place, son image, Pallas. Revue d’études antiques 40, 1994, 185-207.

P. Gros, L'architecture romaine du début du III e siècle av. J.-C. à la fin du Haut-Empire, 1. Les monuments publics (Paris 1996) 336 ff. Abb. 394-396.

D.L. Bomgardner, The Story of the Roman Amphitheater (London - New York 2000) 106-120.

Alain Bouet, Amphithéâtres et sanctuaires du culte impérial en Occident romain: les liens urbanistiques, in : A. Bouet (Hrsg.), D’Orient et d’Occident, Mélanges offerts à Pierre Aupert, Mémoires 19 (Bordeaux 2008) 269-293 (Öffnet externen Link in neuem Fensteracademia.edu).

P. Gros, Gallia Narbonensis. Eine römische Provinz in Südfrankreich (Mainz 2008) 79 ff. Abb. 63. 64. 67.

Yves Manniez - Marc Celie - Alain Veyrac, L’hydraulique antique aux abords de l’amphithéâtre de Nîmes: données récentes, Bulletin École Antique de Nîmes 29, 2011, 11-30 (Öffnet externen Link in neuem Fensteracademia.edu)

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.nemausensis.com/Nimes/AccueilNimes.htm
Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.arenes-nimes.com/
Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.arenes-nimes.com/fr/nimes/
Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.arenesdenimes.com/

Darstellungen und Reflexe des Gladiatorenwesens

Öffnet internen Link im aktuellen FensterMedaillonapplike; FO: Cavillargues; AO: Nîmes, Mus. arch. (Öffnet externen Link in neuem FensterBilder):
Nîmes, Grabstele des murmillo Calistus (Photo: D. Stokic, Museum Nîmes).

Grabsteine

ILGN 434:

Calistus
mur(millo) XX
sodalis
po(suit)

„Calistus, Öffnet internen Link im aktuellen FensterMurmillo, 20 (Siege), sein Kamerad setzte (den Grabstein).”

Lit.: C. Vismara – M.L. Caldelli, Epigrafia anfiteatrale dell’Occidente Romano V. Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, Vetera. Ricerche di storia epigrafia e antichità, 14 (Rom 2000) 44 Nr. 19 Taf. XII 1. 

ILGN 433:

Lit.: V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183.

Nîmes, Grabstein des t(h)raex Orpheus; Museum Nîmes.
ILGN 435:

Tr(aex)
Orpheus
hic conditus
est Iulia Fusca
contubernal(i)
[s]uo bene merito
pos(uit)

Lit.: V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183 ff. Taf. 11,4; C. Vismara, Epigrafia anfiteatrale dell’Occidente romano, V. Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, Vetera, 14 (Rom 2001) 27.

ILGN 436:

M(urmillo) |(contra)r(etiarius)
Ursio Lug(dunensis)
|(coronarum) XIIII
Cascelliu(s)
sodalis

Lit.: V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183; C. Vismara - M. Letizia Caldelli, Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, Epigrafia anfiteatrale dell'Occidente Romano, V (Rom 2000) 14.
CIL XII 3323:
Beryllus esse(darius)
lib(er) XX nat(ione)
Graecus ann(orum) XXV
Nomas coniunx
vir(o) b(ene) mer(enti)
Lit.: A. Haon, Les gladiateurs à Nîmes, Ecole antique de Nîmes, Bulletin annuel 4, 1969, 83-99.
CIL XII 3325; ILS 5101:
Mur(millo)
Columbus
Serenianus XXV
nat(ione) Aedu(u)s
hic adquiescit
Sperata coniux

"Der Murmillo Columbus Serenianus, 25 Jahre alt, vom Stamm der Häduer, liegt hier zur Ruhe. Seine Frau Sperata."

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterE. Germer-Durand, Inscriptions antiques de Nîmes (Toulouse 1893) Nr. 184; V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183; C. Vismara, Epigrafia anfiteatrale dell’Occidente romano, V. Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, Vetera, 14 (Rom 2001) 20.
CIL XII 3326:

Mur(millo)
I(u)vencus
[

Lit.: V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183.

Nîmes, Grabstele des Gladiators L. Pompeius (Photo: D. Stokic, Museum Nîmes).
CIL XII 3327; ILS 5120:

Ret(iarius)
L(ucius) Pompeius
|(coronarum) VIIII n(atione) Vianne(n)s-
sis an(norum) XXV
Optata coniunx
d(e) s(uo) d(edit)

„Lucius Pompeius, Öffnet internen Link im aktuellen FensterRetiarier, 8 (Siegeskränze), von Herkunft Viennenser, 25 Jahre. Seine Ehegattin Optata gab (den Grabstein) aus eigenen Mitteln.”

Literatur: Chr. Landes u.a. (Hrsg.), Les gladiateurs, Katalog der Ausstellung Lattes - Toulouse 1987 (Lattes 1987) 112 f. Nr. 13; V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183; C. Vismara – M.L. Caldelli, Epigrafia anfiteatrale dell’Occidente Romano V. Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, Vetera. Ricerche di storia epigrafia e antichità, 14 (Rom 2000) 45 f. Nr. 21 Taf. XII 3; L. Wierschowski, Fremde in Gallien – „Gallier“ in der Fremde. Die epigraphisch bezeugte Mobilität in, von und nach Gallien vom 1. bis 3. Jh. n. Chr., Historia Einzelschriften, 159 (Stuttgart 2001) 187 f. Nr. 233. .

Nîmes, Grabstein des thraex Aptus; Museum Nîmes.
CIL XII 3329:

T(h)r(aex)
Aptus nat(ione) Alexsand-
rinus (pugnarum) XXXVII
Optata co(n)iux
de suo

„Der thraex Aptus, von Herkunft Alexandriner, 37 Kämpfe, seine Frau Optata auf eigene Kosten.”

Lit.: L. Schumacher, Römische Inschriften (Stuttgart 1988) 281 Nr. 219; V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183 ff. Taf. 11,3.

Nîmes, Grabstein des thraex Quintus Vettius Gracilis; Museum Nîmes.
CIL XII 3332:

Tr(aeci)
Q(uinto) Vettio Graci-
li cor(onarum) trium
annorum XXX
natione Hispan(o)
donavit L(ucius) Sestius
Latinus
d(octor)

Lit.: Chr. Landes u.a. (Hrsg.), Les gladiateurs, Katalog der Ausstellung Lattes - Toulouse 1987 (Lattes 1987) 114 Nr. 15; V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183.

CIL XII 3467:
Lit.: V.M. Hope, Negotiating Identity and Status. The gladiators of Roman Nîmes, in: R. Laurence - J. Berry (Hrsg.), Cultural Identity in the Roman Empire (London - New York 1998) 183 Taf. 11,1.