Arles, Panoramabild des Amphitheaters.

Inschriften

CIL XII 697; AE 1965, 270, in zweifacher Ausführung auf der Podiumsmauer des Amphitheaters:

C(aius) Iunius Priscus IIv[ir] quinquen[nalis] cand(idatus) Arelate[nsium] item flam[en Augusta]lis [postq(uam)] podi[u]m cum [ia]nuis
et signum Nept[uni a]rgenteu[m rei pu]blicae pollicit[us erat] HS CC d[e suo adie]c[tis IV ae]nea s[igna] fac[i]en[da cu]ravit
[du]orum dierum [operas sca]en[i]cas [venati]onem edid[it decur(ionibus)] epulum in XIIII [tricli]n(iis) XXXIIII [biclin(iis) f]orens[ibus it(em) corpo]r(ibus) it(em) IIIIII[vir(is) Aug(ustalibus)] epulum secun[dum discipli]nam mores[que] dedit

„C. Junius Priscus, Kandidat für das fünfjährige Duumvirat der Bürger von Arelate und ebenso Kaiserpriester, nachdem er dem Staat ein Podium mit Toren und ein silbernes Standbild des Neptun versprochen hatte, sorgte er dafür, dass von seinem Geld 200.000 Sesterzen hinzugegeben werden, um 4 bronzene Statuen herzustellen, er gab über 2 Tage andauernde Bühnenspiele und eine Jagdveranstaltung und hat den Ratsherren auf dem Forum ein Festmahl mit 14 Triklinien und 34 Biklinien gegeben ebenso wie den Körperschaften und dem Sechsmännerkollegium der Augustalen ein zweites Festmahl und hat Ordnung und Sitte bewahrt."

Kommentar: Die Inschrift die Spende für eine spätere Verschönerung des Amphitheaters an und ist jünger als seine Erbauung zu datieren.

Literatur: Öffnet externen Link in neuem FensterE. de Ruggiero, Dizionario epigrafico di Antichità romane (Rom 1900) 455 s.v. amphitheatrum; A. Grenier, Manuel d’archéologie gallo-romaine, III. L’architecture 2. Ludi et circenses: théâtres, amphithéâtres, cirques (Paris 1958) 628; J. Formigé, L'amphithéâtre d'Arles, RA 1964/2, 37-45 Abb. 23; H. Wolff, Kriterien für latinische und römische Städte in Gallien und Germanien und die ,Verfassung' der gallischen Stammesgemeinden, Bonner Jahrbücher 176, 1976, 74; Y. Kisch, Tarifs de donations en Gaule romaine d'après les inscriptions, Ktéma 4, 1979, 267. 270. 275 Nr. 6; J.Cl. Golvin, L'amphithéâtre romain. Essai sur la théorisation de sa forme et de ses fonctions, I-II (Paris 1988) 187; R. Bedon – R. Chevallier – P. Pinon, Architecture et urbanisme en Gaule Romaine, I (Paris 1988) 235; W.J. Slater, Handsout at Dinner, Phoenix 54, 2000, 115 f. Anm. 47 (Öffnet externen Link in neuem FensterJSTOR).

 

Arles, Amphitheater, Podiumsinschrift AE 1965, 270 (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater, Podiumsinschrift AE 1965, 270 (Photo: C. Coulot).
Sitzplatzinschrift vom Gesims der Podiumsmauer; CIL XII 714e:

] l(oca) XXX d(ecurionum) d(ecreto) loc[a ---]

Literatur: Öffnet externen Link in neuem FensterE. de Ruggiero, Dizionario epigrafico di Antichità romane (Rom 1900) 455 s.v. amphitheatrum. J. Formigé, Revue Archéologique 1965/I 33 Nr. 4.

Sitzplatzinschrift von einer Sitzstufe; CIL XII 714k.m:

Loc[us(?)] d(atus?) d(ecreto) pas[to]
[p]hororum t(empli?) I(sidis?)

Literatur: J. Formigé, Revue Archéologique 1965/I, 34 Nr. 10-10; L. Vidman, Sylloge inscriptionum religionis Isiacae et Sarapiacae (Berlin 1969) 726; C. Vismara - M. Letizia Caldelli, Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, EAOR, 5 (Rom 2000)
40,10-11; L. Bricault, Receuil des inscriptions concernant les cultes isiaques II (Paris 2005) 605/401; Carte Archéologique de la Gaule, 13, 5. Arles, Crau, Camargue (Paris 2008) 284; T. Jones, Pre-Augustan Seating in Italy and the West, in: T. Wilmott (Hrsg.), Roman Amphitheatres and spectacula: a 21st-Century Perspective, Papers from an international conference held at Chester, 16th-18th February, 2007, BAR Int. Ser. 1946 (Oxford 2009) 127-139.

Sitzplatzinschrift; CIL XII 714n:

[l]oc(a) XX scholast(icorum)

Literatur: J. Formigé, Revue Archéologique 1965/I, 36 Nr. β; C. Vismara - M. Letizia Caldelli, Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, EAOR, 5 (Rom 2000) 40,12;  Carte Archéologique de la Gaule, 13, 5. Arles, Crau, Camargue (Paris 2008) 284. 

Graffitto im Arenaumgang; CIL XII 715; IG XIV 2581,7 (Öffnet externen Link in neuem FensterPHI):

Literatur: J.-C. Decourt, Inscriptions grecques de la France (Lyon 2004) 191; Carte Archéologique de la Gaule, 13, 5. Arles, Crau, Camargue (Paris 2008) 284.

Maße

Außen: 136,13 x 107,62 m
Innen: 69,26 x 39,82 m

Arles, historische Aufnahme der Arena ohne die modernen Einbauten.

Beschreibung

Das Amphitheater von Arles wurde in ebenem Gelände errichtet und weicht anders als das Theater geringfügig von der Orientierung des Stadtplanes ab. Spezielle Bedingungen des Baugrundes werden hierfür verantwortlich gewesen sein, das auf der Nordseite aufgeschüttet, auf der Südseite eingeebnet werden mußte.

Der Bau weist eine 2-stöckige Fasade aus Arkaden mit tuskanischen und darüber korinthischen Halbsäulen auf, über der eine heute verschwundene sehr niedrige Attikazone folgte. Diese trug sicherlich die Befestigungslöcher der Sonnensegel, wie nach Analogie erschlossen werden dürfen. Die Anlage besitzt einen einfachen inneren Umgang. Insgesamt gab es 60 Arkadeneinheiten, hinter jeder zweiten gelangte man in einen Treppenaufgang, dazwischen führte je ein Durchgang zu einem inneren ebenerdigen Umgang. Reste einer antiken Nummerierung der Eingänge haben sich an den inneren Pfeilern des äußeren Umganges erhalten: Sie begann an der Südseite und zählte gegen den Uhrzeigersinn; die Zahlen V, VII, X und XVI sind noch lesbar. Mit Abweichungen in der Ausführung waren derartige Nummerierungen der Eingänge üblich und haben sich verschiedentlich auch am Bau erhalten: so an den Außenarkaden vom Öffnet internen Link im aktuellen FensterKolosseum in Rom, an den cunei des Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergroßen Amphitheaters in Pozzuoli oder von Öffnet internen Link im aktuellen FensterLambaesis. Die Maße der Treppen- und Durchgangseinheiten weichen erheblich voneinander ab und unterscheiden den Bau dadurch vom viel regelmäßiger ausgeführten Amphitheater in Nîmes.

Die Haupteingänge liegen in der Quer- und Längsachse und führen über den inneren Umgang hinaus: in der Querachse in einen kleinen überwölbten Umgang hinter der Arenamauer bzw. unter der ima cavea und über kleine Treppen zu einem unterirdischen Umgang. Die Zugänge in den Längsachsen führten direkt in die Arena. Die seitlichen Balustraden der vomitoria waren mit Greifen und Delphinen verziert.

Der Zuschauerraum weist nach Golvin genau wie derjenige in Nîmes 34 Sitzstufen auf. Sie gliederten sich in 4 Stufen unmittelbar hinter der Podiumsmauer, welche für die führenden Mitglieder der Gesellschaft reserviert waren und als die besten Plätze galten. Dahinter folgten durch eine Balustrade abgegrenzt die 6 Stufen des nächsten Ranges, zu denen eine Treppe aus dem inneren Umgang emporführte. Von einer weiteren Balustrade abgegrenzt folgte der dritte Rang mit 11 Stufen, dessen Zugang aus dem inneren Umgang der zweiten Etage erschlossen wurde. Dann folgten die 12 Stufen des obersten Ranges, der aus dem äußeren Umgang der 2. Etage zugänglich war: Zum einen führten Treppen zum unteren Ende dieses Ranges, zum anderen zu den obersten 4 Stufen, die jedoch scheinbar nicht durch eine Balustrade von den darunter gelegenen Stufen getrennt waren.

Die Arenamauer trug die oben zitierte monumentale Inschrift des Kaiserpriesters C. Junius Priscus, vergleichbar etwa jener des Kaisers Elagabal auf der Podiumsmauer des Amphitheaters von Öffnet internen Link im aktuellen FensterTaragona. An den Hauptzugängen war die Podiumsmauer mit Hermen geschmückt, ähnlich den in Pompeji gemalten Exemplaren auf der Podiumsmauer. Acht Öffnet internen Link im aktuellen Fensterportae posticae gestatteten den Zugang vom Podiumsumgang in die Arena.

Der Boden der Arena war ursprünglich komplett mit Holzplanken bedeckt, was der Veranstaltung von Naumachien entgegensteht. In ihrem nordöstlichen Teil, wo der Felsgrund tiefer abgearbeitet wurde, liegt unter dem Podiumsumgang ein weiterer überwölbter Umgang, der eine Kommunikation mit dem Keller der Arena ermöglicht.

Die Datierung des Bauwerks wurde gerade in der älteren Forschung viel zu früh angesetzt, so etwa unmittelbar nach der Gründung der colonia im Jahre 46 v.Chr. Richtiger sind Datierungen, welche den großen Fortschritt in der Architektur der römischen Amphitheater flavischer Zeit berücksichtigen, wie er sich am Kolosseum in Rom oder dem großen Amphitheater in Pozzuoli zeigt. Lugli datierte Arles in neronisch-flavische Zeit und Nîmes domitianisch-trajanisch, Grenier hielt Nîmes für vespasianisch und Arles für etwas jünger. In der Regel wurde das Amphitheater von Arles jedenfalls im engen Zusammenhang mit jenem von Nîmes gesehen, sogar in einem so engen, dass Grenier beide Anlagen für das Werk des gleichen Architekten hielt. Golvin stellte heraus, dass der Bau in Arles etwas älter als der technisch fortschrittlichere von Nîmes sei und beide in flavische Zeit gehörten.

Bildergalerie

Arles, Amphitheater (Photo: R. Gogräfe).
Arles, Amphitheater.
Arles, Amphitheater.
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater (Photo: C. Coulot).
Arles, Amphitheater.
Arles, Amphitheater.

Literatur

J.J. Estrangin, L'amphithéâtre romain d'Arles (Marseille 1836).

J.J. Estrangin, Etudes archéologiques historiques et statistiques sur Arles, contenant la description des monuments antiques et modernes, ainsi que des notes sur le territoire (Aix-en-Provence 1838).

J. Jaquemin, Monographie de l'amphithéatre d'Arles (Arles 1845).

A. de Baudot, L'amphithéâtre d'Arles, Archives de la comission des monuments historiques, 1 (Paris 1855).

L.A. Constans, Arles antique, BEFAR, 119 (Paris 1921) 298-320.

A. Grenier, Manuel d’archéologie gallo-romaine, III. L’architecture 2. Ludi et circenses: théâtres, amphithéâtres, cirques (Paris 1958) 613-639.

G. Lugli, La datazione degli anfiteatri di Arles e di Nîmes in Provenza, Rivista dell'Istituto nazionale di archeologia e storia dell'arte 13-14, 1964-65, 145-199.

J. Formigé, L'amphithéâtre d'Arles, RA 1964/2, 25-41. 113-163; RA 1965/1, 1-46.

P. Marion, L'amphithéâtre d'Arles  (Arles 1977).

J.Cl. Golvin, L'amphithéâtre romain. Essai sur la théorisation de sa forme et de ses fonctions, I-II (Paris 1988) 184-190 Nr. 154 Taf. XXXV 1-2.

M. Fincker, Du Colisée à l'amphithéâtre d'Arles: projet et filiations, in: C. Domergue - Chr. Landes - J.-P. Pailler (Hrsg.), Spectacula I, Gladiateurs et amphithéâtres, Actes du colloque tenu à Toulouse et à Lattes les 26, 27, 28 et 29 mai 1987 (Lattes 1990) 29-37.
P. Pinon, Approche typologique des modes de réutilisation des amphithéâtres de la fin de l'Antiquité au XIXe siècle, ebda. 103-127 Abb. 9. 11. 19. 22.

P. Gros, La France gallo-romaine (Paris 1991) 49 ff.

P. Gros, L'architecture romaine du début du III e siècle av. J.-C. à la fin du Haut-Empire, 1. Les monuments publics (Paris 1996) 335 ff. Abb. 394. 397.

Cl. Sintès (Hrsg.), Musée d'Arles antique (Arles 1996) 71-75.

M. Heijmans - Cl. Sintès - J.-Cl. Dufau, L'Amphithéâtre d'Arles (Arles 1999).

D.L. Bomgardner, The Story of the Roman Amphitheater (London - New York 2000) 106-120.

St. Delarue, Conservation et restauration de l'amphithéâtre d'Arles, monographie de l'Ecole du Louvre (Paris 2000).

M. Droste, Arles. Gallula Roma - Das Rom Galliens (Mainz 2003) 79-82 Abb. 108-112.

M. Heijmans, Arles durant l'antiquité tardive: de la Duplex Arelas à l'Urbs Genesii, Collection de l'École française de Rome, 324 (Rom 2004).

Alain Bouet, Amphithéâtres et sanctuaires du culte impérial en Occident romain: les liens urbanistiques, in : A. Bouet (Hrsg.), D’Orient et d’Occident, Mélanges offerts à Pierre Aupert, Mémoires 19 (Bordeaux 2008) 269-293 (Öffnet externen Link in neuem Fensteracademia.edu).

P. Gros, Gallia Narbonensis. Eine römische Provinz in Südfrankreich (Mainz 2008) 31 ff. Abb. 21. 26; 79 ff. Abb. 63. 65-66.

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.patrimoine.ville-arles.fr/arles/ville.cfm?action=edifice&id=3

Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://stephdelarue.chez-alice.fr/

Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://de.wikipedia.org/wiki/Amphitheater_von_Arles

Funde

Öllampe mit Darstellung einer Theatermaske; AO: Musée d'Arles antique, inv. AMP. 50.00.8:

Literatur: B. Robin Petitot, Catalogue des lampes grecques et romaines. Les collections du musée de l'Arles antique (Arles 2000) 82 Nr. 304.

Veranstaltungen

AE 2002, 921 (Öffnet externen Link in neuem FensterEDH):

]
[col(onia) Iul(ia) Pat(erna) Arel]ate ob
[munificentia]m eius
[hanc aeneam st]atuam
[cum base quam o]ptaver(at)
[decrevit quod m]unera
[gladiatorum r]emiser(a)t
[atque ad repa]randam
[nostram basilic]am HS n(ummum) sex(milia)
[ex quorum in]cremento
[haec restau]raretur
[dederat et eo]dem die
[ab eo dec(urionibus) discu]mbentib(us)
[divisae sunt spo]rtulae

Literatur: Carte archéologique de la Gaule, 1. Arles, Crau, Camargue (Paris 2008) 642.

Ehreninschrift des Lucius Granius Romanus (Photo: copyright MDAA - R. Bénali - J.-L. Maby).
Ehreninschrift; CIL XII 727; AO: Musée d'Arles antique:

L(ucio) Granio L(uci) filio
Teretina Romano
M(arcus) Iul(ius) Olympus nego-
tiator familiae gla-
diatoriae ob merit(a)
L(uci) Grani Victoris
avi eius merenti
posuit

„Für Lucius Granius Romanus, den Sohn des Lucius, aus dem Stimmbezirk Teretina, hat Marcus Julius Olympus, Vermieter einer Gladiatorentruppe (Öffnet internen Link im aktuellen Fensterfamilia gladiatoria), wegen der Verdienste des Lucius Granius Victor, seiner Großvaters, (das Denkmal) errichten lassen."

Marcus Julius Olympus war Eigentümer, sog. Öffnet internen Link im aktuellen Fensterlanista,  einer Gladiatorentruppe.

Lit.: Cl. Sintès (Hrsg.), Musée d'Arles antique (Arles 1996) 75 Nr. 56; Carte archéologique de la Gaule, 13,5. Arles, Crau, Camargue (Paris 2008) 456; C. Vismara - M. Letizia Caldelli, Alpes Maritimae, Gallia Narbonensis, Tres Galliae, Germaniae, Britannia, Epigrafia anfiteatrale dell'Occidente Romano, V (Rom 2000) 10.

Ehreninschrift; CIL XII 701:

[D(ecreto)] d(ecurionum)
[--- P]recilio M(arci) f(ilio)
[Tere]t(ina) Pompeiano
[ex qui]nq(ue) decurii(s)
munerar(io) fl(amini) pontif(ici)
[Sexta]ni Arelatenses
[muni]cipes optime de
[se me]rito patrono
[hic s]tatuae honore
[conte]ntus impendium
[rei] p(ublicae) remisit

Lit.: EAOR V 5; Carte Archéologique de la Gaule 13,5, 400 .

Arles, Musée antique, Statuette eines Sekutors.
Bronzestatuette eines Öffnet internen Link im aktuellen Fenstersecutor; AO: Musée d'Arles antique Inv. FAN 92.00.1371:

Literatur: J. Formigé, L'amphithéâtre d'Arles, RA 1964/2, 35 Abb. 5a. b. 6; Cl. Sintès (Hrsg.), Musée d'Arles antique (Arles 1996) 71 Nr. 53; M. Junkelmann, Familia Gladiatoria, in: E. Köhne - C. Ewigleben (Hrsg.), Caesaren und Gladiatoren. Die Macht der Unterhaltung im antiken Rom, Begleitbuch zur Ausstellung Historisches Museum der Pfalz Speyer, 9. Juli bis 1. Oktober 2000 (Mainz 2000) 68 Abb. 69; M. Droste, Arles. Gallula Roma - Das Rom Galliens (Mainz 2003) 81 Abb. 115.

Öffnet internen Link im aktuellen FensterKrug mit runder Applike mit Gladiatorendarstellung; FO: Arles; AO: Arles, Öffnet externen Link in neuem FensterMusée de l'Arles antique:

Die Applike zeigt den Kampf zweier Gladiatoren vor einem im Hintergrund stehenden Schiedsrichter (summa rudis) mit einem von links siegreich angreifenden retiarius und einem ihm gegenüber ins Knie brechenden secutor. Gemäß der Inschrift hat Thelonicus 11 mal gesiegt. Der Name des Thelonicus kommt auf einer weiteren Applike in Öffnet internen Link im aktuellen FensterLyon vor.

Lit.: Cl. Sintès (Hrsg.), Musée d'Arles antique (Arles 1996) 73 Nr. 55; M. Droste, Arles. Gallula Roma - Das Rom Galliens (Mainz 2003) 84 Abb. 114.

Öllampe mit dem Kampf zweier thraex; AO: Musée d'Arles antique, RAL. 76.00.3:

Der links stehende thraex steht defensiv da und hat bereits seinen Schild verloren, der Rechte ist in angreifendem Ausfallschritt wiedergegeben.

Lit.: Cl. Sintès (Hrsg.), Musée d'Arles antique (Arles 1996) 73 Nr. 54; B. Robin Petitot, Catalogue des lampes grecques et romaines. Les collections du musée de l'Arles antique (Arles 2000) 49 Nr. 38; M. Droste, Arles. Gallula Roma - Das Rom Galliens (Mainz 2003) 84 Abb. 113.